_b o l z a beschäftigt sich mit Haltungen und mit Befindlichkeiten in einer modernen, globalisierten Welt. Im Zentrum ihrer Beleuchtungen kämpfen Individuen mit der Ambivalenz des Daseins – zwischen Schein und Sein, Klischee und tradiertem Rollenbild. Ohnmacht und der Zwang zu funktionieren spielen hierbei eine große Rolle.
_b o l z a Protagonisten erscheinen als Opfer medialer Manipulation, gefangen in moderner Sklaverei – genannt Globalisierung – kontrolliert von willkürlich agierenden Staatsapparaten, polarisiert und missbraucht für politischen Populismus und zusehends in Soziale Not gedrängt.
Der Verlust relevanter Vorbilder zeitigt eine Generation, die geprägt erscheint von Orientierungs- und Hoffnungslosigkeit, von Angst und Kontrollverlust. Der entmündigte Mensch wird darauf reduziert, als Rädchen in einer Maschinerie der Befindlichkeiten zu funktionieren – unfähig, den Gesamtüberblick zu wahren und aus dem System auszubrechen.
_b o l z a will Paradigmen aufzeigen und durchbrechen, ihrem Publikum einen Spiegel vorhalten, wachrütteln und helfen, zu einer individuellen, reflektierte Haltung zu gelangen. Das Böse und seine Banalität – somit auch die Täter – stehen ebenso im Fokus von
_b o l z a s Beleuchtung wie die Aufarbeitung von Geschichte und die Analyse zeithistorischer Prozesse; deren Wiederholung scheint sich derzeit in ganz Europa abzuzeichnen. Themen wie diese, gepaart mit den sozialen Auswirkungen der Wirtschaftskrise der letzten Jahre, schaffen eine beklemmende Stimmung.
_b o l z a ist bestrebt, diese Beklemmung in Bilder zu fassen, sie tut dies häufig medien-übergreifend, mischt Fotografie, Malerei und Zeichnung und ist dabei immer auf der Suche nach optimalen Visualisierungen ihrer Inhalte.
_b o l z a arbeitet in den Bereichen
Malerei, Zeichnung, Fotografie, Neue Medien und Objekte